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Der besondere Film

Unser Filmkunstfenster in der Camera am Holzberg


IM WESTEN NICHTS NEUES
Daniel Brühl, Felix Kammerer, Albrecht Schuch

Drama, Kriegsfilm

FSK 16 - ca. 142 min


Paul Bäumer (Felix Kammerer) ist im Frühling 1917 gerade einmal 17 Jahre alt, kann es mit seinen Freunden aber kaum erwarten, endlich selbst in den Krieg zu ziehen, der schon drei Jahre lang Europa prägt. Die patriotische Clique, darunter auch Pauls beste Freunde Albert (Aaron Hilmer) und Müller (Moritz Klaus), sieht sich schon in Paris einziehen und den Sieg feiern.

Und dann ist es endlich soweit: Sie dürften sich freiwillig melden und für Gott und Vaterland an die Westfront ziehen. Doch die ihnen eingetrichterte Begeisterung ist nur von kurzer Dauer. In matschigen Schützengräben, bei tagelangen Märschen und im Angesicht des französischen Feindes und seines Gewehrfeuers verwandelt sich die anfängliche Euphorie in Furcht, Leid und Trauer. Beim Überlebenskampf lernen sie das wahre Gesicht des Krieges kennen. Doch zu gehen, ist keine Option mehr und so müssen sie ohne Hoffnung immer weitermachen.


Mo 17.04

​​​​​​19.00 Uhr


Mi 26.04

19.00 Uhr


DER PFAU
Lavinia Wilson, Tom Schilling, Jürgen Vogel

Komödie

FSK 12 - ca. 106 min


Nachdem die Investmentbankerin Linda Bachmann und ihr Team auf dem weitläufigen Landsitz von Lord und Lady Macintosh eingetroffen sind, stehen die Zeichen für ein entspanntes Wochenende in Schottland nicht sonderlich gut: Die Jahresbilanz lässt zu wünschen übrig, die Kolleg*innen lassen sich und ihre Chefin nicht aus den Augen und schon bald geht das Gerücht um, dass ein Compliance-Mitarbeiter das Team neu aufstellen soll. Zudem ist das Anwesen nicht gerade gemütlich, daran ändern auch die Kochkünste von Köchin Helen nichts. Außerdem sind die Methoden der jungen Seminarleiterin Rebecca ziemlich fragwürdig. Als dann auch noch der Lieblingspfau des Lords und dann die Lieblingsgans der Lady verschwinden, sind weitere Streitigkeiten vorprogrammiert... Basierend auf dem Bestseller von Isabel Bogdan.

Mo 01.05

17.30 Uhr


Mi 10.05

20.00 Uhr


DER GESCHMACK DER KLEINEN DINGE
Gérard Depardieu, Kyôzô Nagatsuka, Pierre Richard

Drama, Komödie

FSK 6, ca 107 min


Gabriel Carvin (Gérard Depardieu), der berühmteste Chefkoch Frankreichs und Feinschmecker mit Leib und Seele, hat keinen Appetit mehr aufs Leben. Bei all den kulinarischen Karriere-Kunststücken ist seine eigene Familie stets zu kurz gekommen. Selbst der prestigeträchtige dritte Kristallstern, den sein Nobellokal „Monsieur Quelqu'un“ als einziges Restaurant aus Frankreich verliehen bekommt, hinterlässt nur noch einen schalen Geschmack. Vor allem wenn er ausgerechnet von dem Restaurant-Kritiker vergeben wird, mit dem ihn seine Frau betrügt. Jahrelang hat Gabriel seine gelegentliche Traurigkeit mit diversen Delikatessen bezwungen. Erst als er nach einem Herzinfarkt selbst unter dem Filetiermesser landet, nimmt der korpulente Küchenprofi sein Leben endlich in die Hand. Er reist nach Japan, um einen ehemaligen Koch-Kontrahenten ausfindig zu machen und hinter das Geheimnis des Umami, einer mysteriösen fünften Geschmacksnote zu kommen. Neben köstlichen Nudelsuppen, alten Rivalitäten und neuer Freundschaft wartet im fernen Japan auf Gabriel auch die Erkenntnis, dass im Leben Platz für mehr als nur eine Leidenschaft ist, und es nie zu spät ist, Teil einer Familie zu sein.

Eine filmische Köstlichkeit von Slony Sow: DER GESCHMACK DER KLEINEN DINGE erzählt die wunderbare Geschichte von zwei Welten, die aufeinanderprallen und schließlich eins werden. Eine schmackhafte, perfekt ausbalancierte Kino-Delikatesse, die wunderbar leicht unterhält und garantiert das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt – mit dem französischen Weltstar Gérard Depardieu in der Hauptrolle.


Mo 15.05

17.30 Uhr


Mi 24.05

20.00 Uhr


DER VERMESSENE MENSCH
Leonard Scheicher, Girley Charlene Jazama, Peter Simonischek

Drama, Historienfilm

FSK 12, ca 116 min


Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Alexander Hoffmann (Leonard Scheicher) ist ein ehrgeiziger Ethnologie-Doktorand an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Als im Zuge der „Deutschen Kolonial-Ausstellung” eine Delegation von Herero und Nama aus „Deutsch-Südwestafrika“ nach Berlin reist, lernt Hoffmann die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi (Girley Charlene Jazama), kennen. Hoffmann entwickelt ein intensives Interesse an den Herero und Nama – und widerspricht nach den Begegnungen und Gesprächen mit ihnen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie. Kurz darauf führt der Aufstand der Herero und Nama in der Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ zum Krieg mit den deutschen Besatzern. Hoffmann reist im Schutz der kaiserlichen Armee durch das Land und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum zurückgelassene Artefakte und Kunstgegenstände. In Wahrheit sucht er jedoch weiter nach Beweisen für seine These – und nach Kezia. Vor Ort erlebt Hoffmann mit, wie deutsche Soldaten mit unmenschlicher Härte den Vernichtungsbefehl ausführen. Doch auch der Ethnologe überschreitet moralische Grenzen, als er einwilligt, seinem Berliner Professor (Peter Simonischek), Schädel und Skelette von toten Herero zum Zwecke der Forschung zu schicken...


Mo 29.05

17.30 Uhr


Mi 07.06

20.00 Uhr